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Können im Vorfeld für den Standort Angaben über Grundwassergewinnung gemacht werden?
Die notwendige Beurteilung von Grundwasserlagerstätten erfordert Kenntnisse über die Verbreitung, Gesteinsausbildung, Durchlässigkeit und Lagerung der grundwasserleitenden und grundwasser-stauenden Schichten im Untergrund, über Tiefenlage und Fließbewegung des Grundwassers.
Diese Daten können durch geologische Karten und durch in der Nähe befindliche Bestandsbrunnen gewonnen werden. Nur ein Pumpversuch am ausgebauten Brunnen liefert konkrete Ergebnisse über die tatsächliche Wassergewinnungsmöglichkeit sowie eine Beurteilung der Wasserqualität und dient als Grundlage für weitere Brunnendimensionierungen.

 

Wofür ist eine Brunnendimensionierung sinnvoll?
Verwendungszweck, gewünschte Wassermenge, hydrogeologische Gegebenheiten, insbesondere Tiefenlage und Beschaffenheit des Grundwasserleiters bestimmen die jeweilige Bauform eines Bohrbrunnens.
Mit einer Brunnendimensionierungsberechnung wird eine überschlägige Dimensionierung des zweckmäßigen Ausbaus von Bohrbrunnen im angenommenen homogenen Lockergestein vorgenommen. Die Berechnungen basieren auf Grundlage allgemeiner Brunnengleichungen nach Sichardt, Truelsen bzw. Dupuit-Thiem für gespannte oder ungespannte Grundwasserleiter.


In diesen Berechnungen werden folgende Angaben verarbeitet:
Fördermenge   Korndurchmesser   Brunnentiefe   Ruhewasserspiegel   Filterlänge   Mächtigkeit des Grundwasserleiters   Absenkung   Filterkennkorn   Durchlässigkeitsbeiwert   Filterfaktor   Filterfläche   Filterdurchmesser   Filterschlitzweite   Bohrdurchmesser

 

Welche Ergebnisse liefert eine Brunnendimensionierung?
Wichtige Kennwerte über den Brunnen werden berechnet:
natürlicher Wasserandrang   technisches Fassungsvermögen   Reichweite Absenktrichter   Überdeckung   Filtereintrittsgeschwindigkeit   Filterkornbestimmung   Volumenbestimmungen Filterkiesschüttung u.a.
Sie dienen der Feststellung des Anlagenkonzepts und der Bestimmung von Komponentengrößen.
Auf Grundlage der Inbetriebnahmeergebnisse lassen regelmäßige Brunnenbeobachtungen Brunnen- veränderungen erkennen und die Anlage vor einem Ausfall oder zu hohem Energieverbrauch rechtzeitig schützen.

 

SO NICHT...

... Grundwasserpumpen vor einer Brunnendimensionierung aussuchen

... Elektrische Anschlüsse ungeprüft lassen

... ohne Rücksprache mit Unterer Wasserbehörde arbeiten

... ohne Wasserprobeanalyse und -interpretation Anlage in Betrieb nehmen

 

Wußten Sie schon,

... dass die Absenkung des Grundwasserspiegels beim Pumpen beobachtet werden sollte

... dass der Brunnen auf eine max. Absenkung eingestellt werden sollte

... dass der Absenktrichter Einfluss auf Nachbarbrunnen hat

... dass wir Messhilfen wie z.B. Brunnenlote empfehlen und anbieten